Weihnachten wird gerettet

Dezember 2017

Von Silke Herbst

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
fürs Christkind beginnt nun eine schwere Zeit,
denn per Möwenexpress kam der Steuerbescheid.

Die Zwerge haben eine Gewerkschaft gegründet,
und ihre Forderungen verkündet.
Selbst Rudolf Ren bewegt kein Bein,
und droht erst mal mit dem Tierschutzverein.

Zu guter Letzt, es musste nicht sein,
zog der Osterhase bei ihm ein.
Denn auch den Hasen, muss man klar sagen,
hat die Steuer fast erschlagen.

Ein Erlass der Steuer wurde nicht erwogen,
seit dem trinkt er und nimmt Drogen.
Auch eine Klage hat nichts gebracht,
da hat er den Laden halt zugemacht.

Die Hühner müssen sich leider fügen,
und sich mit Hartz IV begnügen.
"Für die Käfighaltung", sagen sie ungeniert,
sind wir doch völlig überqualifiziert.

Das Christkind aber ist schlau und rein,
und lädt sich einen Steuerberater ein.
Dieser hat alles wohl bedacht,
und seine Angestellten mitgebracht.

Die Einfuhrumsatzsteuer macht keinen Kummer,
dafür beantragt er die Idefix-Nummer.
Die Lohnsteuer wäre auch nicht zu tragen,
weil die Zwerge eigene Unternehmen haben.

Eine Scheinselbstständigkeit ist hier nicht gegeben,
weil sie auch vom Nikolaus leben.
Vom arbeitnehmerähnlichem Verhältnis ist hier nicht die Rede,
damit entfallen die Kassenbeiträge.

 Rudolf Rens Forderung ist ein Flop,
der hat doch nur ein' Minijob.
Kapitaleinkünfte können nicht sein,
das Christkind ist doch ein gemeinnütziger Verein.

Auch der Osterhase macht weiter im nächsten Jahr,
und gründet mit den Hennen eine GmbH.
Dann macht er sich einen ruhigen Lenz,
und macht erst einmal Privatinsolvenz.

Für die Bank erstellt der Steuerberater im Arbeitswahn
erst einmal einen Businessplan.

Ein Steuerberater rettet die Welt
Und ist damit der größte Held.
Das Christkind kann ihn nur weiterempfehlen,
mit Steuern soll man sich nicht selber quälen.

Ihre
Anke Berndt und Claudia Löwer


 


Berndt & Partner mit beschränkter Berufshaftung
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